Der Big Shift im Security-Markt
Im Jahr 2021 wurden von der Polizei in der Schweiz 30'351 Straftaten mit einer digitalen Komponente registriert, was einem Durchschnitt von 83 digitalen Straftaten pro Tag entspricht. Diese
erhöhten sich von 24'398 im 2020 um 24%. Nahezu 88% betrafen die «Cyber-Wirtschaftskriminalität». (Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS), BfS). Zu beobachten ist dabei, dass die Attacken
und Cyber Crime Angriffe immer komplexer und Schutzmaßnahmen durch die immer professioneller aufgestellten Angreifer auch gezielt umgangen werden. Eine Attacke kann so auch für mehrere Tage,
Wochen und sogar Monate unentdeckt bleiben. Daher ist es für die Unternehmen und ihre ICT- und Security-Verantwortlichen notwendig und überlebenswichtig, modernste Erkennungssysteme einzurichten
und zu nutzen, um auch intelligent durchgeführte Angriffe so schnell wie möglich zu erkennen und abzuwehren.
Die Herausforderungen nehmen auch aufgrund technologischer Trends und Entwicklungen stetig zu. So schafft der Trend zur Hybridisierung der Arbeitsplatzwelt, die Verlagerung der Arbeit in
Homeoffices, die steigende Verbreitung von Cloudservices oder auch die Vielzahl an datensammelnden IoT-Devices weitere Angriffsflächen für Cyberattacken. Für eine umfassende Vorbereitung auf
entsprechende Vorfälle (Incident Response) fehlen in den Unternehmen aber oftmals die Fachkräfte mit spezifischer Expertise. Um der steigenden Anzahl an Cyberattacken entsprechend begegnen zu
können, arbeiten heute deshalb viele Unternehmen im Bereich der ICT-Security mit externen Dienstleistern und Providern zusammen.
Gemäss unserer neuen Studie nehmen heute bereits vier von fünf Unternehmen Services externer Dienstleister in Anspruch oder planen dies in den kommenden zwei Jahren zu tun. Vorab sind dies
Projekt- Services in den Bereichen Risiko-/Schwachstellenanalysen sowie Audits, Schulung der Mitarbeitenden und Penetration Testing. Weitergehende Managed Security Services umfassen für Teil-
oder ganze Bereiche der ICT-Infrastruktur und Netze eine systematische und kontinuierliche sicherheitstechnische Überwachung auf Schwachstellen, Lücken und Attacken. Entsprechende Managed
Security Service Provider (MSSP) sind in der Lage, rasch, kompetent und agil auf sich ändernde Bedrohungslagen zu reagieren - und dies zu transparenten, planbaren Kosten und klar definierten
Services.
Trotz der eher unsicheren Aussichten und volatilen wirtschaftlichen Entwicklung planen Schweizer Unternehmen ihre Security-Budgets weiter aufzustocken. Nach 2.7 Milliarden CHF Ausgaben für
Sicherheit und Hochverfügbarkeit im vergangenen Jahr 2021 rechnen wir mit einem Wachstum der Ausgaben von 8.3% für 2022. Damit zählt der Markt für Security zu den am schnellsten wachsenden
Segmenten des gesamten ICT-Marktes, mit einem starken Shift der Ausgaben hin zu externen Dienstleistern.
Ihr Benefit
Die Studie liefert Ihnen ein ganzes Bündel an Marktdaten, Prognosen und Empfehlungen für Ihr Business Planning und Ihre Strategie-Entwicklung. Das umfangreiche Zahlenmaterial und die Erkenntnisse aus der Studienarbeit dienen Ihnen als zuverlässige und nützliche Basis für Ihren Planungsprozess. Für diese Studie wurden 83 Unternehmen (alle Branchen und Unternehmensgrössenklassen in der Schweiz zu den qualitativen Themen befragt.